Marken, die sich von überholten Normen und restriktiven Designvorlagen lösen, können sich am Markt differenzieren. Mit dem richtigen Inhalt, verpackt in einem großartigen Design, kann eine Interaktion am Bildschirm genauso spannend sein wie in der echten Welt.
Im Bereich von Spieleplattformen, sozialen Medien und Mixed-Reality-Umgebungen wird viel experimentiert. Allein Discord5, eine Plattform für Clubs, Gamer, Künstler und Freundesgruppen, verzeichnete im vergangenen Jahr 47 Prozent mehr Nutzer. Anwender mit gemeinsamen Interessen können sich mit einem Spotify-Plug-in sowie Video-Livestreams von Twitch und YouTube an Hörerevents beteiligen oder einfach zusammen abhängen. Live-Performance, Socializing und Plattformen werden auch in Zukunft weiter miteinander verschmelzen. Die großen Anbieter bereiten sich bereits darauf vor: Spotify etwa hat seiner App virtuelle Veranstaltungen hinzugefügt, sodass Fans die Künstler per Stream bei „Live“-Vorstellungen erleben können. Unternehmen können außerdem Innovationen voranbringen, indem sie das Publikum stärker in die Erfahrung einbinden – als Zuschauer oder als aktive Teilnehmer, als Schöpfer oder Mitgestalter.
Für Unternehmen wird es entscheidend sein, diese Trends verantwortungsbewusst weiterzutreiben. Die Unmenge an Daten, die Kunden bei ihren längeren Aufenthalten im Web generieren, muss akribisch verwaltet werden. Darüber hinaus werden sich jenen Unternehmen, denen die Kunden zutrauen, ihre Daten sinnvoll zu verwenden, weitere Chancen eröffnen.